felddialoge
Project: 14.218 Feld Dialoge, von Tanja Peinsipp
„Welcher Handlungsrahmen muss gesetzt werden, damit sich Anrainer*innen den angrenzten öffentlichen Raum wieder aneignen können?“ Das Projekt problematisiert exklusives Verwalten von öffentlichen Räumen und spricht sich gegen Schein-Partizipationsprozesse aus. Es fordert solidarisches Verhandeln kollektiver Ressourcen.
Die Bodenfläche wird von Beton freigelegt, es folgt eine Rasterung und Einteilung in 14.218 Einzelflächen.
Jeder Anrainerin und jedem Anrainer wird das Nutzungsrecht zu je einer Fläche zugeschrieben. Das erfolgt durch eine zufällige Anordnung auf dem Feld.
Jede „verschenkte Fläche“ besitzt nur eine Größe von jeweils einem halben Quadratmeter.
Eine Versammlung findet statt, wozu alle Anrainer*innen eingeladen sind, einen Dialog über die Nutzung der Fläche zu führen. Offene Verhandlungen über die Flächen können zwischen den Feldnachbar*innen zum tauschen, schenken oder zusammenlegen anregen. Die Rahmenbedingung besagt nur: das Feld muss öffentlich zugänglich bleiben.”
